Kunst in der Kommune. Über die Gleichzeitigkeit von Innovation und Kontinuität deutscher Kunstpolitik nach 1945

Kunst in der Kommune. Über die Gleichzeitigkeit von Innovation und Kontinuität deutscher Kunstpolitik nach 1945

Organisatoren
Christiane Wanken / Annika Becker, Kunstmuseum Gelsenkirchen; Daniel Schmidt, Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen; Fabian Köster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen; Kunstmuseum Gelsenkirchen)
Ausrichter
Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen; Kunstmuseum Gelsenkirchen
Förderer
Fritz Thyssen Stiftung
Ort
Gelsenkirchen
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
22.06.2022 - 24.06.2022
Von
Karoline Urbitzek, Kunstmuseen Krefeld

Kann der Mensch durch Kunst und Kultur zur Demokratie erzogen werden? Die Frage nach dem Konnex von ethischer und ästhetischer Erziehung besteht bereits seit dem 18. Jahrhundert, am Ende des Zweiten Weltkriegs stellte sie sich jedoch unter verschärften Vorzeichen neu. Die Alliierten waren bemüht, den (vermeintlichen) Neustart des Systems in ihrem jeweiligen Sinne zu beeinflussen. Was in den Westsektoren als politische reeducation begann und die politische Kultur vom Faschismus reinigen sollte, wandelte sich in Hinblick auf den Kalten Krieg zur reorientation. Durch Einwirkung auf die Kultur – etwa die Gründung von Zeitschriften wie Der Monat oder die Veranstaltung von Großausstellungen wie der documenta – sollte eine demokratische Grundhaltung vermittelt und die Westbindung gestärkt werden. Gerade der Diskurs über Kunst war politisch enorm aufgeladen: Während in der DDR sozialistischer Realismus die Menschen auf Parteilinie bringen sollte, erklärte der Westen abstrakte Kunst zum Freiheitssymbol. Doch nicht nur bei der gegenwärtigen Ausrichtung, auch beim Umgang mit der Vergangenheit Bildender Kunst waren sich die Staaten uneins.

Doch wie gestaltete sich dieser letztlich weltpolitische Konflikt auf der Mikroebene, also in der kommunalen Kulturpolitik? Wie hingen konkrete Sammlungsstrategien und politische Entscheidungen zusammen? Diesen Fragen widmete sich die interdisziplinäre Tagung des Gelsenkirchener Kunstmuseums und des Instituts für Stadtgeschichte. Immer wieder ging es dabei auch um die Gleichzeitigkeit von Innovation und Kontinuität gerade in der westdeutschen Kunstpolitik, die eine differenzierte Auseinandersetzung fordert. Dass auf der Ebene der Kommunen kaum reglementiert wurde und die Kulturpolitik zugleich unzertrennlich mit der Demokratisierung und Erziehung der Bürger:innen verbunden war, zählt zu den zentralen Thesen der Tagung, die ausgehend von der Geschichte Gelsenkirchens entwickelt wurden. Die Widersprüchlichkeit zeigte sich dort besonders deutlich im Jahr 1957: Einerseits wurden abstrakt arbeitende, zeitgenössische Künstler:innen ausgewählt, um an der Gestaltung eines neuen, symbolträchtigen Theaters mitzuwirken, während die Stadt andererseits die Statue Olympia von Fritz Klimsch erwarb. Dieser war von den Nationalsozialisten protegiert und auf die Liste der „Gottbegnadeten“ gesetzt worden.

Ziel der Tagung war es, den Radius dieser lokal konkretisierten Fragen gezielt zu erweitern: Lassen sich Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Städten feststellen, oder sind die ambivalenten Befunde ein Alleinstellungsmerkmal Gelsenkirchens? Zum Auftakt ging der Blick in die Gegenwart: Auf einem Podium im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier diskutierten drei hochrangige Museumsmitarbeiterinnen zum Thema „Kunst in der Stadt“. In einer Architektur, die bis heute die Nachkriegskulturpolitik im Stadtraum symbolisiert, sprachen die langjährige Museumsdirektorin LISA MAREI SCHMIDT (Berlin) aus dem Berliner Brücke Museum, Museumsdirektorin NOOR MERTENS (Bochum) und Sammlungsleiterin CHRISTIANE WANKEN (Gelsenkirchen) offen über aktuelle Probleme. Bereits hier zeigte sich die Fruchtbarkeit einer komparativen Perspektive zwischen den Städten, indem die Eigenheiten der Häuser mit deren individuellen Situationen innerhalb der jeweiligen Kommunalpolitik konstruktiv diskutiert wurden.

Am zweiten Tag ging der Blick zurück in die Vergangenheit. Mit dem Fokus auf Kontinuitäten und Brüche gab GLORIA KÖPNICK (Quedlinburg) einen Einblick in die Geschichte des Landesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg und fragte, ob es hier eine Kontinuität sowohl in der Sammlungstätigkeit als auch personell gegeben habe. Der Museumsdirektor blieb über die NS-Zeit hinweg auch nach 1945 im Amt und stellt damit eine solche Kontinuität dar, während die Sammlung im Rahmen der nazistischen Kunstpolitik dezimiert wurde und nach dem Krieg wieder aufgebaut werden musste. Es galt, die entstandenen Lücken mit moderner Kunst zu schließen. Ob und wie sich die Sammlungsstrategie effektiv änderte (oder ändern ließ), obwohl sie noch immer von derselben Person beaufsichtigt wurde, war eine der zentralen Fragen. Auffallend ist der fehlende Ankauf von Werken jüdischer Künstler:innen. Es ist fraglich, ob dies als politische Entscheidung zu werten ist und wie sich eine solche Einschätzung überhaupt belegen lässt. Bedauernswert ist die unzulänglich erforschte Quellenlage, – ein Befund, der sich durch die gesamte Tagung zog. Mit Blick auf die folgende Sektion ist auch der Hinweis auf die wichtige Funktion einzelner Akteur:innen und deren oftmals unbekannte Biografien entscheidend.

Daran anschließend stellte FELIX STEFFAN (Nürnberg) seine Forschung zum Rosenheimer Kunstverein vor. Besonders bemerkenswert erschien die Kontinuität der Sammlung, die seit 1904 keine Verluste zu verzeichnen hatte. Die im weiteren Verlauf der Tagung immer wieder diskutierte Frage nach der Definition von „Nazi-Kunst“ eröffnete Steffan ausgehend von seinem Untersuchungsfeld. Die damals scheinbar wünschenswerte Kontinuität bedeutete, wie an diesem Beispiel deutlich wurde, nicht nur Stabilität, sondern auch geringe Entwicklungschancen.

Mit dem Städtevergleich zwischen Wolfsburg und Gelsenkirchen untersuchte FABIAN KÖSTER (Münster) die vermeintliche „Gnade des Anfangs“, wie sie zur Eröffnung des Musiktheaters 1959 in Gelsenkirchen proklamiert wurde. Retrospektiv erweist sich die Erzählung der Stunde null als nicht haltbar. Ob es sich bei diesem Mythos um naives Wünschen oder kalkulierte Verdrängung handelt, konnte abschließend kaum beantwortet werden, erwies sich aber als ebenso anschlussfähig wie die Frage, inwiefern sich kulturpolitisch überhaupt an die Vorkriegszeit anknüpfen ließ, wenn zugleich ein Bruch mit der Vergangenheit angestrebt wurde.

Mit den Folgen der NS-Zeit beschäftigte sich WOLFGANG BRAUNEIS (Köln), indem auch er nach einer Definition von „Nazi-Kunst“ suchte. Ausgangspunkt war die Liste der „Gottbegnadeten“, die 1944 im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter Joseph Goebbels für das Regime bemerkenswerte und damit schützenswerte Künstler:innen listete. Aber was macht Kunst zu Nazi-Kunst? Ist es entscheidend, ob Künstler:innen dem Regime treu waren, ob sie Verbrechen verübten oder in der Zeit tätig waren? Hatte man die Option, sich gegen die Aufnahme in die Liste auszusprechen? Oder ist nicht die Person, sondern das Kunstwerk an sich entscheidend? Muss die Kunst eine gewisse Aussage oder einen Stil aufweisen, um als Nazi-Kunst klassifiziert werden zu können? Vor allem den ambivalenten Umgang mit der Kunst gelisteter Künstler:innen im öffentlichen Raum reflektierte Brauneis – so häuft sich in der Berichterstattung etwa der Begriff „toxisch“. Auch die Ausstellungssituation solcher Kunst war Teil der Analyse. Wenn man die Kunst im öffentlichen Raum nicht kontextualisiere, wie sähe dann ein adäquater Umgang im Museum aus?

Viele Fragen zur Liste ebenso wie zu der sie ummantelnden Mythenbildung wurden in der Diskussion weiter erörtert. Insbesondere wie mit der Tätigkeit von Künstler:innen in der NS-Zeit umzugehen sei, wurde im Plenum stark diskutiert – jedoch ohne (endgültiges) Ergebnis. Zu komplex ist das Thema, zu groß das Feld für eine rasche Einigung, so der Konsens. Auch die Frage, ob sich Künstler:innen von der Vergangenheit losgesagt oder lediglich ästhetisch an die Gegenwart angepasst hätten, sei nicht eindeutig zu klären. Auch hier bleibt es bei der Frage nach der Bedeutung von Einzelpersonen.

Aus einer anderen Perspektive blickte JASMIN HARTMANN (Bonn) auf die Nachkriegszeit: Sie beschäftigte sich mit der Provenienzforschung, der Fokus wechselte also von den Kunstschaffenden zum Besitz von Kunst. Sie machte auf die Problematik der in der Nachkriegszeit getätigten Ankäufe von Kunst unklarer Herkunft aufmerksam. Besonders ging sie auf die nordrhein-westfälische Geschichte ein, die sich durch viele Neugründungen von Museen, Auktions- und Handelshäusern ebenso wie durch eine dünne Quellenlage auszeichnet. Zwar wollten Museumsmitarbeiter:innen in der Nachkriegszeit die Verluste kompensieren, doch sei das Narrativ der Rettung der Kunst nicht weiter haltbar. Hartmann plädierte für eine proaktive Aufarbeitung der Vergangenheit und bekräftigte die Forderung nach zu leistender Quellenarbeit.

Anschließend erörterten ALEXANDER KRAUS (Wolfsburg) und CHRISTOPH LORKE (Münster) die Wichtigkeit von Personalien. In einem Projekt mit Studierenden untersuchten sie die Neugründung von Kunstvereinen anhand von Akten- und Archivbeständen ausgewählter Städte. Die Student:innen beobachteten mehrheitlich, dass sich die Mitglieder der Kunstvereine teils auf Kosten des guten Kontakts zum Publikum in den Dienst der zeitgenössischen Kunst stellten. Die Vermittlung der neuen, freiheitlichen Kunst schien in den meisten Fällen das Selbstverständnis zu prägen. Kraus und Lorke betonten die komplexe Beziehung zwischen Museum und Kunstverein: Oft hatten Museumsdirektor:innen auch in den Vereinen Führungspositionen inne. Damit befanden sich die Institutionen gleichzeitig in Abhängigkeit von- und in Konkurrenz zueinander. Zudem waren die Satzungen teilweise undemokratisch und von der Politik mitbestimmt.

In den beiden folgenden Vorträgen wurde die Bedeutung von Akteur:innen an einzelnen Personen veranschaulicht. Zunächst untersuchte ALEXANDRA APFELBAUM (Dortmund) mit Ernst Otto Glasmeier einen in der Nachkriegszeit bedeutenden Akteur der Gelsenkirchener Kulturpolitik und richtete so den Blick auf regionale Strukturen. Schnell wurde bei dem Porträt des Architekten, Stadtplaners, Politikers, Kunstsammlers und Kunstförderers nicht nur die entscheidende Rolle Glasmeiers deutlich; seine Position kann als exemplarisch für vergleichbare Einzelakteur:innen gelten. Denn nur durch den Aktionismus einzelner Personen konnte Kultur geschaffen und angeboten werden. Gleichzeitig entschieden diese Menschen oft mit Kontakten zur Politik oder direkt durch eigene Tätigkeit in der Politik über Trends, Ankäufe und die Kulturlandschaft. Die Abhängigkeit der Institutionen von konkreten Akteur:innen zeigte derweil KLARA VON LINDERN (Göttingen) anhand der didaktischen Ausstellungskonzepte von Werner Hofmann auf. Auch hier war es der Aktivismus einer einzelnen Person, der eine Kunst- und Kulturszene prägte. Dabei schwangen stets auch andere Themen mit, etwa die übergreifende Frage: Wie groß ist die Macht der Politik, überhaupt ästhetisch zu erziehen?

Die Einflüsse von Kontinuitäten auf die Sammlungspolitik untersuchten sowohl JÖRG VAN DEN BERG (Leverkusen) am Beispiel des Museums Morsbroich als auch ANNIKA BECKER (Gelsenkirchen) am Beispiel des Kunstmuseums Gelsenkirchen. Erneut stellte sich die Frage, ob Kontinuität in der Sammlungspolitik im personellen Einzelfall überhaupt möglich bzw. gewünscht war und welche Idiosynkrasien, Geschmäcker, Vorlieben und Persönlichkeiten Einzelner sich gegenüber politischen Vorgaben behaupten konnten. Van den Berg beleuchtete einen anderen Winkel und befragte vor allem den Umgang mit dem Bestand des Museums Morsbroich. Besonders die Verpflichtung zur Aktualität eines Museums für Gegenwartskunst sah er als Herausforderung. Seine Lösung: eine Neuinterpretation der Werke durch Kontexte, u.a. geschaffen durch variable Hängung im Museum.

Den bislang auf die westdeutsche Kulturpolitik zentrierten Blick erweiterte die letzte Sektion zumindest im Ansatz um einen Vergleich zwischen Bundesrepublik und DDR. JOSEPHIN HELLER (Leipzig) bot in einem Exkurs einen breiten Überblick über die Verflechtungen der kommunalen Politik im Leipzig der Nachkriegszeit und die Auswirkungen auf die Kulturlandschaft. Sie stellte nicht nur das Netzwerk der Akteur:innen vor, sondern setzte sie in Beziehung zu politischen Entscheidungen. DOROTHEA SCHÖNE (Berlin) verfolgte derweil die These, es müsse für die Entscheidung, die documenta in Kassel zu veranstalten, mehr Gründe gegeben haben als die Fürsprache Arnold Bodes. Antworten fand sie in umfassenden Aktenbestände der West-Alliierten: Die geographische Lage, als „Leuchtturm“ am Besatzungszonenrand, war ebenso entscheidend wie die kunsthistorische Tradition der Stadt und die geeigneten Museen.

Den Erkenntnisgewinn der Tagung minderte keineswegs, dass der zu betrachtende Zeitrahmen nur sehr vage vorgegeben war. Durch die unterschiedlichen Herangehensweisen (kunstgeschichtlich oder historisch; Provenienzforschung oder Künstlerbiografie; komparativ oder Einzelanalyse) und zeitlichen Schwerpunkte gelang es, insgesamt ein breites Feld abzudecken und interdisziplinäre Überschneidungen wahrzunehmen. Gerade Aspekte wie die Kontinuität zwischen NS-Regime und Nachkriegszeit oder die zentrale Stellung einzelner Akteur:innen sowie die Balance zwischen bürgerlichem Engagement und politischer Vorgabe waren Gemeinsamkeiten, die die vorab gebildeten Thesen nicht nur bestätigten, sondern anreicherten und zugleich das Bild der Kulturpolitik nach 1945 weiter differenzierten. Vor allem aber zeigten sich enorme Desiderate selbst in der Aufarbeitung der Geschichte der durch Vorträge vertretenen Städte. Das Thema „Kunst in der Kommune“ ist also keineswegs abgeschlossen – viel eher hat die Veranstaltung gezeigt, wie viel Potenzial in der komparativen Erforschung der kommunalpolitischen Ebene steckt und wie konfliktbehaftet sich die Beziehung zwischen Akteur:innen, Institutionen und Politik oft gestaltet. Mit Blick auf die Eröffnungsveranstaltung lässt sich sogar sagen: bis heute.

Konferenzübersicht:

Podiumsdiskussion: Kunst in der Stadt – Aktuelle Perspektiven der Kunstpolitik

Noor Mertens (Bochum), Lisa Marei Schmidt (Berlin), Christiane Wanken (Gelsenkirchen)

Moderatorin: Anke von Heyl (Köln)

Sektion 1: Kontinuitäten und Brüche

Moderation: Daniel Schmidt (Gelsenkirchen)

Gloria Köpnick (Quedlinburg): Zwischen Kontinuität und Neubeginn. Überlegungen zu Ausstellungs-, und Museumspolitik am Landesmuseum Oldenburg zwischen 1945 und 1955

Felix Steffan (Nürnberg): „Aus dem Scheintod zu neuem Leben erwacht“. Brüche und Kontinuitäten der kommunalen Kulturpolitik nach 1945 am Beispiel der Stadt Rosenheim

Fabian Köster (Münster): Die „Gnade des Anfangs“? Kunstpolitik in den Industriestädten Gelsenkirchen und Wolfsburg zwischen konservativ und zukunftsgewandt.

Sektion 2: Folgen nach der NS-Zeit

Moderation: Stefan Goch (Düsseldorf)

Wolfgang Brauneis (Köln): Die Liste der „Gottbegnadeten“. Künstler des Nationalsozialismus in Nordrhein-Westfalen

Jasmin-Hartmann (Bonn): Schenkung 1961 – Restitution 2021. Zur Problematik von musealen Nachkriegserwerbungen

Sektion 3: Akteur:innen

Moderation: Christiane Wanken (Gelsenkirchen)

Alexander Kraus (Wolfsburg) / Christoph Lorke (Münster): Zeitgenössische Kunst fördern und vermitteln. Neugründung nordwestdeutscher Kunstvereine nach 1945/49

Alexandra Apfelbaum (Dortmund): Ernst Otto Glasmeier. Kunst und Politik in Gelsenkirchen

Klara von Lindern (Göttingen): Revision des Museums? Werner Hofmanns didaktische Ausstellungskonzepte zwischen Kontinuitäten und Innovation

Sektion 4: Sammlungspolitik

Moderation: Hans-Jürgen Lechtreck (Essen)

Jörg van den Berg (Leverkusen): Radikale Moderne vs. Tradition. Zu möglichen Wechselverhältnissen zwischen Ausstellen und Sammeln am Beispiel von Udo Kultermanns Ausstellung „Monochrome Malerei“ (1960) im Museum Morsbroich Leverkusen

Annika Becker (Gelsenkirchen): Gelsenkirchen und die städtische Kunstsammlung in den 1950er bis 1970er Jahren – ein avantgardistischer Aufbruch?

Sektion 5: Ost/West-Vergleiche

Modearion: Corinna Kühn (Münster)

Josephin Heller (Leipzig): Zurück in die Zukunft? Kunstpolitische Entwicklungen in Leipzig nach 1945 – Netzwerke, Kunstausstellungen und Konzepte

Dorothea Schöne (Berlin): Ent-marginalisierte Orte – oder warum Kassel die documenta bekam

Abschlussdiskussion